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Ein Feuer hat in Büchen in der Nacht zum Donnerstag Teile eines Einfamilienhauses zerstört. Nach Polizeiangaben ist die Brandursache ebenso wie die Schadenshöhe noch unklar. Verletzt wurde niemand. Gegen 2.20 Uhr war die Feuerwehr zum Einsatzort am Pommernweg gerufen worden.
Bei unserem Eintreffen stand ein Anbau des Hauses in Flammen, das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl des Hauses übergegriffen“, berichtete Einsatzleiter Christian Bretzke. Außer aus Büchen rückten auch Feuerwehrleute aus Büchen-Dorf sowie aus Schwarzenbek und Müssen am Pommernweg an. Die Schwarzenbeker brachte für die Löscharbeiten am Dach ihre Drehleiter in Stellung.
Von innen und außen wurden die Flammen bekämpft. Bretzke: „Der Anbau war relativ schnell gelöscht, aber im Dachstuhl mussten wir ordentlich ackern, um die Brandausbreitung zu stoppen.“ Der Wind trieb die Flammen im Dach voran. Dass für den Einsatz überhaupt die Drehleiter genutzt werden konnte, war Zufall: Der Pommernweg wird derzeit saniert und die Straße vor dem betroffenen Haus war erst am Dienstag wieder freigegeben worden.
Die Bewohner des Hauses – zwei Brüder, die sich unverletzt selbst in Sicherheit gebracht hatten – bekamen von einem Nachbarn Socken und Pullover, sie hatten sich nur schnell Hosen übergezogen, als sie aus dem Haus geflüchtet waren. Geschockt verfolgten sie den Großeinsatz. Aus vier Strahlrohren wurde der Brand bekämpft, viele Retter mussten sich durch Atemschutzgeräte gegen die Rauchentwicklung schützen.
Den vorderen Teil des Hauses konnten wir retten, indem wir konsequent das Dach geöffnet haben und darunter die Flammen stoppen konnten“, sagte Bretzke. Jetzt hat die Polizei die Brandstelle für ihre Ermittlungen beschlagnahmt. |
